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TV Osaka hat mit dem Umzug in ein neues Gebäude einen mutigen Schritt getan und als einer der ersten Sender in Japan vollständig auf ein All-IP-Netz umgestellt. Dieses innovative Projekt umfasst alles, vom Hauptkontrollraum über das Studio bis hin zu den Übertragungsleitungen. Die 'True Hybrid'-Wellenform-Monitore LV5600 und die LV7600 von Leader Electronics waren bei der Unterstützung des Systemaufbaus und der Gewährleistung eines reibungslosen, stabilen Live-Betriebs von entscheidender Bedeutung.

TV Osaka ist eine Tochtergesellschaft des japanischen TX-Netzes für die Präfektur Osaka und ein Untersender des Netzes der TV Tokyo Corporation. TV Osaka sendet eine Vielzahl von Programmen, darunter Live-Sport, lokale Feste, Reiseprogramme, Anime, Dramen, Nachrichten und Wissenschaftsprogramme für Kinder. 

Wir sprachen mit Kyohei Yamaguchi, dem stellvertretenden Leiter der technischen Abteilung von TV Osaka, und Shinya Kawamura, dem technischen Leiter, über die Hintergründe der SDI-IP-Umstellung und darüber, dass die Test- und Messgeräte von Leadervon Anfang an eine zentrale Rolle gespielt haben.

Die Herausforderung der vollständigen IP-Einführung

TV Osaka begann dieses ehrgeizige Projekt, indem es zunächst beschloss, seinen Hauptkontrollraum zu digitalisieren und dann die Zusammenarbeit mit den vier angeschlossenen Sendern (TV Hokkaido, TV Osaka, TV Setouchi und TVQ Kyushu) zu erweitern. Herr Yamaguchi erläuterte, dass das Ziel darin bestand, die zuvor verteilten Videokreuzschienen und Router in einem einheitlichen IP-Netzwerk zu konsolidieren. Dies würde zu einer Verringerung des Geräte- und Kabelaufwands führen und letztlich die betriebliche Effizienz vereinfachen und steigern.

Außerdem wurde das Studio auf IP umgestellt, um die Vorteile der gemeinsamen Nutzung von IP-Ressourcen zu nutzen und die IP-Integration der Hauptsteuerung zu unterstützen.

Technologisches Know-how und Unterstützungssystem von Leader Electronics: Der ausschlaggebende Faktor

Die beispiellose Herausforderung der vollständigen Umstellung auf IP stellte erhebliche Hürden dar, insbesondere beim Anschluss von Geräten verschiedener Anbieter und beim Qualitätsmanagement während der Übergangszeit mit alten und neuen Systemen.

Herr Yamaguchi wies darauf hin, dass eine der größten Herausforderungen während des Systemaufbaus der dringende Bedarf an Kenntnissen über die IP-Technologie war, da das alte Gebäude vollständig SDI-basiert war. Leader hatte jedoch schon früh damit begonnen, IP-Signale mit dem LV5600 zu unterstützen, was bei dieser Umstellung für große Sicherheit sorgte.

Herr Kawamura merkte auch an, dass das Team vor der Installation an einem Seminar über IP-Signalmanagement teilnahm, das von einem IP-Experten von Leadergeleitet wurde. Dieses Seminar spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des Verständnisses des Personals und ermöglichte einen reibungslosen Übergang zu dem vollständig IP-basierten System.

Verwendung von Leader in Schlüsselbereichen

Hauptkontrollraum: LV7600 Rasterizer

Als übergeordnetes Steuerungssystem wurde der Rasterizer LV7600 eingesetzt. Die GUI-Bedienung des LV7600wird über einen Touchscreen vom Überwachungspult aus gesteuert, wodurch die Abläufe optimiert werden. Herr Yamaguchi erwähnte, dass das Ziel darin bestand, die Bedienoberflächen zu standardisieren und die Sichtbarkeit durch den Einsatz von Touchpanels zu verbessern.

Studio: LV5600 Wellenform-Monitor

Der LV5600 wurde im Studio-Setup eingeführt. Kawamura betonte, dass trotz der vollständigen IP-Umstellung viele externe Geräte und Übertragungsleitungen immer noch SDI-Signale verwenden. Der LV5600, der sowohl SDI- als auch IP-Hybrideingänge unterstützt, ist für die Gewährleistung der Qualität unerlässlich. Er erwähnte auch, dass die Bedienung des LV5600 nahezu identisch ist mit den früheren Wellenformmonitoren Leader Electronics, die in der alten Anlage verwendet wurden, so dass die Videotechniker auch in der IP-Umgebung reibungslos arbeiten können. Diese Kontinuität bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche war von entscheidender Bedeutung, da das Setup dem des vorherigen Studiosystems entsprach.

Hybride Operationen und Problemlösung

Trotz der vollständigen IP-Umstellung bleiben einige SDI-Geräte im Studio. Die Hybridfunktionalität des LV5600 hat sich bei der Unterscheidung zwischen Problemen in IP- und SDI-Systemen als nützlich erwiesen. Kawamura erklärte, dass die Möglichkeit, mit dem LV5600 sowohl SDI- als auch IP-Signale gleichzeitig zu überwachen, beim Auftreten von Störungen hilft, die Ursache des Problems schnell zu identifizieren.

Dankbarkeit für die anhaltende Unterstützung durch Leaderund die künftige Partnerschaft

Herr Yamaguchi brachte zum Ausdruck, dass der stabile Betrieb von Media-over-IP-Systemen größtenteils auf den Beitrag der Leader zurückzuführen ist. Er schätzte, dass Leader auch nach der Implementierung des Systems weiterhin Unterstützung anbietet, auch wenn es nur wenige IP-bezogene Probleme gibt. Das Leader hat weiterhin IP-Schulungen mit den Ingenieuren von TV Osaka abgehalten und so ihr technisches Wissen erheblich erweitert. Herr Yamaguchi hebt hervor, dass die Unterstützung bei der Umstellung von BB-Referenz auf PTP-Referenz und IP-Signalqualitätsmanagement von unschätzbarem Wert war.